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01.01.2017

Ende der Angelsaison 2017

Für Angler geht mit dem Dezember die Angelsaison zu Ende,

weshalb man sich bei einigen Sitzungen der Vorstandschaft Gedanken darüber machte, wie ein nachhaltiger Besatz mit der heimischen Bachforelle durchgeführt werden kann. So entschlossen wir uns, Bachforelleneier im Augenpunktstadium (ca. 4-5 Wochen nach der Befruchtung sind die Augen des Embryos durch die Eihülle als kleine schwarze Punkte sichtbar) zu setzen.

Dieses Projekt wird in 2016 das erste Mal gestartet und wird von den Gewässerwarten und engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut.

Nachdem nun eine Fischtreppe angelegt wurde - das heißt, man muss kein Hochwasser fürchten - haben wir uns entschlossen, 5000 Fischeier im Augenpunktstadium von unserem Fischhändler, der uns immer eine hervorragende Qualität an Fischen lieferte, zu beziehen.

Diese Fischeier werden in sog. Whitlock Vibert Brutboxen (kurz: WV-Boxen) in Drahtkörben mit einer Kiesschüttung zum Schutz der Brut in der Fischtreppe eingebracht. Unsere Jugendgruppe wird an diesem Objekt ebenfalls dabei sein, um zu lernen, was nachhaltiger Fischbesatz bedeutet und wie sich unsere Fische vom Ei aus entwickeln. Dies fördert auch das Naturbewusstsein unserer Jugendlichen im Verein.

Wenn nach ca. 14 Tagen - je nach Wassertemperatur - diese Brut schlüpft, werden sie noch einige Zeit in den WV-Boxen und in der Kiesschüttung verbringen, bis der Dottersack verbraucht ist. Danach wird sich die Brut ins freie Wasser trauen, um Nahrung zu finden.

Bei diesen Aktionen werden sich die frisch geschlüpften Bachforellen in ihrem natürlichen Umfeld schwer tun. Sie haben viele Fressfeinde, auch unsere Aach wird es ihnen nicht leicht machen, denn bei Hochwasser bringt sie sehr viel Sediment mit. Aber trotz dieser widrigen Umstände werden wir dieses Projekt in den nächsten Jahren durchführen, denn wir sind überzeugt davon, dass der Erfolg nicht ausbleiben und sich mit der Zeit ein natürlicher Bestand an Bachforellen in der Seefelder Aach wohlfühlen wird.


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